Science Fiction – ein spannendes Genre


Science-Fiction ist unter Jung und Alt ein beliebtes Literatur- und Filmgenre. Kein Wunder, denn epische Filmproduktionen wie Star Trek und Star Wars haben auch heute nichts von ihrem Glanz verloren und haben mehrere Milliarden Dollar in die Kassen der Filmindustrie gespült.

Doch der Ursprung geht zurück auf das 19. Jahrhundert. In dieser Epoche legte Mary Shelley mit dem Roman „Frankenstein“ den Grundstein für die moderne Science-Fiction. Im Jahr 1927 kam das beliebte Genre mit dem Stummfilm Metropolis vom Regisseur Fritz Lang in der Filmindustrie an. Damals wurde natürlich noch in Schwarz-Weiß gedreht.

wie wird Science-Fiction definiert?

Science-Fiction ist ein besonderes Genre, welches die Verschmelzung von Technik und Wissenschaft mit Unterhaltungsmedien wie Film und Literatur darstellt. Dabei lenkt man den Fokus bewusst auf die Zukunft sowie den technologischen Fortschritt. In vielen Vertretern der Sci-Fi-Geschichte sind die behandelten Motive realistisch umsetzbar. Andere Werke arbeiten jedoch mit utopischen Elementen, wie z. B. der Überlichtgeschwindigkeit (wie z. B. bei Star Wars und Star Trek) oder der künstlichen Gravitation (wie bei Perry Rhodan). Grundsätzlich lässt sich das Genre durch eine in der Zukunft spielende Handlung beschreiben. Reisen durch die Zeit oder durch den Raum bestimmen in der Regel den Rahmen der Geschichte.

Die spätere Entwicklung von Science-Fiction

Ende der 70er Jahre öffnete sich Science-Fiction mit dem Aufkommen von Star Wars der breiten Bevölkerung. Das Meisterwerk wurde von George Lucas erschaffen. Ab den 80er Jahren folgten dann Kassenschlager wie Blade Runner und Terminator. Mit Werken wie Resident Evil und Alien wurde der Weg des Sci-Fi-Horrors gewidmet. Blutrünstige Aliens oder dystopische Zombieapokalypsen stehen hier im Vordergrund.

Die Subgenres der Science-Fiction

Die Science-Fiction ist ein Genre mit sehr komplexen Inhalten. Daher haben sich über Jahrzehnte hinweg viele Subgenres entwickelt. Die wohl bekanntesten Subgenres sind Aliens, Apokalypse, Zeitreisen sowie künstliche Intelligenz. Das wohl prominenteste Beispiel für Ersteres ist die Alien-Filmreihe. Grundsätzlich setzt das Genre den Fokus auf die Versklavung bzw. Auslöschung der Menschheit durch extraterrestrische Intelligenzen. In einer Apokalypse ist die Menschheit zugrunde gerichtet oder steht kurz vor der kompletten Vernichtung. Bei Sci-Fi-Filmen mit dem Subgenre Zeitreisen bewegen sich die Protagonisten zwischen der Gegenwart und der Zukunft oder Vergangenheit hin und her.

Die wichtigsten Merkmale des Sci-Fi-Genres

Das wohl prägnanteste Unterscheidungsmerkmal der Science-Fiction ist die Fixierung auf die Zukunft, während die Fantasy in der Vergangenheit spielt. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. So gibt es viele Sci-Fi-Werke, welche in der Vergangenheit oder in der Gegenwart angesiedelt sind. Die wohl wichtigste Frage, die sich Science Fiction stellt, ist: „Wie entwickelt sich die Welt in der Zukunft?“. Dabei ist eine dystopische sowie pessimistische Sichtweise sehr typisch. Philosophie spielt in der Science-Fiction eine herausragende Rolle.

Bei den Spekulationen über die Zukunft nehmen neue Technologien einen wichtigen Platz ein. Nicht selten geht es um überlichtschnelle Antriebe, künstliche Intelligenz, Raumschiffe, Roboter, sowie total abstruse Erfindungen.

Schnittstelle zu anderen Genres

Die Grenzen zwischen Sci-Fi und Horror sowie Fantasy sind sehr fließend. Denn in vielen Fällen weist Magie auch die Eigenschaften von Wissenschaft auf. Das Verfremdungsmoment ist ein beliebtes Stilmittel in Science-Fiction, was auch im Horror-Genre vorkommt. Dies beschreibt, dass Bekanntes so verfremdet wird, dass es unheimlich wirkt.